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May 9, 2012 - 1 minute read - IT-Security Kommentar Politik

Adobe verlangt Geld vom Kunden für ihre Fehler

Heute berichtet heise.de dass Adobe mehrere kritische Lücken in seinen Produkten nicht unentgeltlich beheben möchte. Im Klartext heißt dass das ich als Anwender für mangelhafte Produkte - mit kritischen Sicherheitslücken zahlen soll, und für das beheben der Mängel soll ich nochmal extra Zahlen. Das ist so dermaßen unannehmbar, das geht gar nicht!

Keine andere Branche - außer der Softwarebranche - kann solch ein Verhalten an den Tag legen da man üblicherweise für seine Produkte haftet. Nur die Softwarebranche ist bisher damit durch gekommen jegliche Haftung für ihre Produkte abzulehnen und die Anwender dafür auch noch zahlen zu lassen.

Solange sich das nicht ändert wird sich auch bei den Zahlen für Cybercrime nichts ändern. Politiker die zu feige sind diese Problem anzugehen und Software-Hersteller die sich wie Adobe verhalten sind der Treibstoff des Cybercrimes. Wir brauchen endlich eine angemessene Produkthaftung für Software-Hersteller die mindestens die Hersteller dazu verpflichtet kritische Mängel in ihren Produkten zeitnah und unentgeltlich zu beheben. Wir brauchen Whistelblower Schutz für Leute die solche Lücken aufdecken andernfalls ist es für die Hersteller günstiger eine Horde Anwälte auf den oder die Sicherheitsforscher zu hetzen - welche die Lücke gefunden und dokumentiert haben - satt diese zu beheben.