ScusiBlog

background emmission of scusi

Aug 21, 2010 - 2 minute read - Kommentar Repression

WikiLeaks / Loveparade / Anschuldigungen

WikiLeaks lässt sich auch vom Druck der im Moment auf der Organisation lastet nicht davon abhalten weiter sinnvolle Arbeit zu leisten. Seit gestern sind die Planungsdokumente zur Loveparade 2010 auf dem Portal online gestellt worden.

Die kürzlich Erhobenen Anschuldigungen gegen Wikileaks-Gründer und Sprecher Julian Assange waren so schnell fallen gelassen wie sie aufkamen. Etwas sonderbar war an dem Fall für mein dafürhalten die folgenden Fakten:

#1 Es melden sich zwei Frauen in Schweden bei Behörden, erheben schwere Vorwürfe, erstatten aber keine Anzeige. Auf diese weise ist es kaum möglich juristisch zu kontern, da eine Gegenanzeige wegen Falschen Beschuldigungen nicht in Betracht kommt. Es wurde ja keine Anzeige gestellt. Die erhobenen Vorwürfe reichen aber - da es sich um ein Kapitalverbrechen handelt - damit die Behörden von sich aus ermitteln.

#2 In Schweden ist es unüblich bei derlei Verfahren mit vollem Namen in der Zeitung zu erscheinen. In diesem Fall stand der volle Name von Julian sofort in einer großen Zeitung. Für schwedische Verhältnisse äusserst unüblich. Sieht - für mich - nach einer gesteuerten und inszenierten Geschichte aus, da hat jemand die Zeitung parallel mit einem Infopaket versorgt.

#3 An einem Samstag Nachmittag sieht sich die Justizsprecherin persönlich genötigt eine Pressekonferenz abzuhalten wo der Haftbefehl fallen gelassen wird. Die Staatsanwaltschaft sieht keinen Grund für einen Haftbefehl. Auch eher ungewöhnlich. Erst gibt es einen Haftbefehl, der dann direkt wieder einkassiert wird. Für mich sieht das danach aus dass die schwedischen Behören für einen Joe-Job missbraucht wurden und als sie es bemerkt haben ist alles in sich zusammengefallen. Das würde zumindest die gemachten Beobachtungen ganz gut erklären.

Wenn ihr mich fragt; Da muss jemand sehr verzweifelt sein - über WikiLeaks