Am Samstag war Parteitag der FDP in Köln. Vor der Tür stand der BDK, der Bund Deutscher Kriminalbeamter und hat protestiert. Die angeblichen Interessensvetreter der Kriminalbeamten wollen die sofortige (Wieder-)Einsetzung der durch das Bundesverfassungsgericht gekippten Verdachts- und Anlass-unabhängigen Vorratsdatenspeicherung.
Irgendwie scheint es dabei mindestens zu verbalen Auseinandersetzungen gekommen zu sein. Ein Tag später würde vom BDK diese Pressemitteilung verbreitet. Darin teilt der BDK mit dass man gegen einen FDP Mitglied anzeige erstellt habe, wegen des folgenden tweets:
BDK fordert Gestapo 2.0 und will die Vorratsdatenspeicherung wieder
Inzwischen wurde durch den BDK still und heimlich der Text auf der Homepage geändert, aber ursprünglich fing der letzte Absatz mit dem folgenden Satz an:
Sich dafür beschimpfen zu lassen, dass der BDK in Nazi-Manier Gestapo-Forderungen stellt, ist weit unterhalb der politischen Anstandsgürtellinie.
Immerhin gibt der BDK damit zu dass sie Nazi-Manier Gestapo-Forderungen stellen. Bekanntermaßen ist Selbsteinsicht ja der erste Schritt zur Besserung.
Carta.info hat da auch einen schönen Artikel zu.