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Apr 24, 2009 - 2 minute read - ContentMafia Erfahrungen Kommentar

Tschüß Verlage - oder wie die Buch Verlage die Fehler der ContentMafia nachmachen wollen

Golem berichtet das die Buch Verlage dazu übergehen wollen die Fehler der ContentMafia zu wiederholen. So wollen die Verlage wohl versuchen nationale Märkte abzuschotten und künstlich zu separieren, um bessere Gewinnmaximierung betreiben zu können. Die Branche möchte Regional Codes für e-books einführen, ähnlich wie bei DVDs.

Also liebe Verlage, das war es dann. Ihr werdet sterben, so wie die Bücherabschreiber mit der Erfindung des Buchdrucks gestorben sind. Eigentlich hätten die damals auch Drucker werden können, wurden sie aber nicht. Die Verlage könnten eigentlich Internet Verlage werden, wollen sie aber anscheinend nicht. Zumindest werden sie das nicht mit veralteten Urheberrechtskonzepten aus dem 19. Jahrhundert erreichen, die sie nun versuchen auf den globalen Kommunikationsraum des 21. Jahrhunderts (das Internet) zu übertragen. Die Verleger hätten in den letzten zehn Jahren wohl besser ein bisschen mehr Zeit mit dem Internet verbracht, statt mit ihren Büchern. Dann wären sie jetzt vielleicht besser in der Lage die neuen Möglichkeiten des Internets zu ihrem Vorteil zu nutzen. Stattdessen sind die Verlage anscheinend dabei die Fehler der Film- und Musik-Industrie nachzumachen. Geblendet von der Hoffnung auf ganz viel Geld. Aber am Ende werden sie dastehen und keine Kunden mehr haben. Die Kunden sind dann alle bei PirateBay, weil die e-books von dort wenigstens les- und daher benutzbar sind weil sie keine Verschlüsselung, Kopierschutz und kein RegionalCode mehr enthalten.

Mit DVDs ist das ja heute auch schon so. Mir ist das auch schon passiert, wie man in meinem Beitrag Wenn der Kopierschutz so gut ist, dass auch ansehen unmöglich wird… nachlesen kann.

scusiblog wünscht allen Verlagen die sich an so was beteiligen einen langsames und nachhaltiges ableben. Ruhet in Frieden. Gelobt sei das Internet.