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Mar 18, 2009 - 2 minute read - Berlin Kommentar krank

die BVG schon wieder

Uptdate Do 19. Mär 08:20:36 CET 2009: Wenn die BVG die Werbung schon nicht bringen will, dann bring ich sie hier halt:

Die Berliner Verkerhrsbetriebe (BVG) sind ja nicht nur berühmt für ihr ätzendes Verhalten nein sie sind berüchtigt dafür. Ihre Kontrolleure konnten ja bis vor kurzem keinen vollständigen deutschen Satz sprechen (“Ey, ticket!") wenn sie die Fahrausweise kontrollieren wollten. als jemand endlich mal einen richtig guten elektronischen Fahrplan (für’s iPhone) gebaut hat haben sie ihm die Rechte nicht geben wollen um ihr Logo zu verwenden. Allein dafür hätte man die Verantwortlichen wegen geschäftsschädigenden Verhaltens fristlos kündigen sollen.

Vor kurzem haben sie den ProReli Spinnern gratis ihre Fahrzeuge und Bahnhöfe zum Unterschriften sammeln zur Verfügung gestellt. Und nun weigern sie sich die (bezahlte) Werbung von Atheisten auf ihre Fahrzeuge zu kleben.

Mann, Mann, Mann wie sind die (bei der BVG) denn drauf? Die machen sonst ach für jeden scheiß Werbung, mitunter auch für ganz dubiose Dinge (wie z.B. Scientology Tarnfirmen oder ausländische Wettbüros). Möchte nicht wissen was da für fundamental Christen im Vorstand sitzen. Können wir die mal enteignen, das wird ja immer unerträglicher mit der BVG.

Update Do 19. Mär 11:57:07 CET 2009 Ich hab gerade das Interview mit Phillip Möller (dem Sprecher der Buskampagne) bei Telepolis durchgelesen. Ich muss sagen ich finde den dort erwähnten Spruch “Science flies you to the moon, religion flies you into buildings” eigentlich ganz gut. Bringt die ganze Sache doch super auf den Punkt.

Außerdem weist ein Leser darauf hin dass die ablehnende Haltung der Verkehrsbetriebe daher kommen kann dass sie ihre Fahrzeuge und Bahnhöfe alle per Cross-Border-Leasing verschachert haben (auch die BVG), und ihnen nun diese Verträge entsprechende Werbung verbieten. Klingt für mich jetzt nicht so abwegig, muss ich mal sagen. Ob es tatsächlich so ist weiß ich natürlich nicht. Aber ich hab mal unter pressestelle@bvg.de nachgefragt, vielleicht antworten sie ja.