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Jul 24, 2008 - 2 minute read - IT-Security Kommentar

Captain Obvious als Praktikant beim LKA Sachsen-Anhalt

heise.de brichtet heute: “Sachsen-Anhalts LKA-Chef warnt vor zunehmender Internetkriminalität”.

Die immer stärkere Vernetzung der Gesellschaft mittels Internet berge ein erhebliches Gefahrenpotenzial für Wirtschaft, Verwaltung und jeden einzelnen Bürger, sagte LKA-Direktor Jürgen Schmökel in einem Gespräch mit dpa.

Ach echt Herr Schmökel, is ja nen Ding. Ich wußte gar nicht das Captain Obvious nun bei ihnen im Hause als Praktikant arbeitet. Scheint sich ja zu lohnen bei den Erkentnissen, bahnbrechend, wirklich.

Ferner heißt es:

Das LKA rät Computerbesitzern dringend, ihre Geräte gegen Angriffe von außen ausreichend zu schützen, etwa indem sie ihre Betriebssysteme auf neuestem Stand halten und Anti-Viren-Software ebenso installieren wie eine Fire- Wall, die unerwünschte Besucher abhält.

Also ich empfehle auch den eigenen Rechner vor Angriffen von außen zu schützen, nicht nur gegen Angriffe von gewöhnlichen Kriminellen sondern vor allem auch gegen die Angriffe unserer Junta - Stichwort Bundestrojaner. In diesem Zuge kann ich nur eine komplett Verschlüsselung des Rechners vorschlagen, z.B. mit TrueCrypt (Mac,Win,Linux), mit LUKS (Linux) oder GELI oder GEOM/BDE (BSD).

Von einem Antivirus Programm würde ich eher abraten, lieber ein richtiges Betriebssystem welches richtig zugezogen ist (hardening). Diese ganze Anti-Viren Sache funktioniert nicht wirklich und es ist einfacher mit AV hops genommen zu werden als ohne. Aber die Erkenntnis scheint beim LKA Sachsen-Anhalt noch nicht angekommen zu sein. Vollprofis eben….