Wer heutzutage in die USA reist, sollte sein Notebook poren-tief sauber schrubben bevor er oder sie in oder über die USA fliegen.
Der Bundesgerichtshof der USA hat gerade in einer Entscheidung bestätigt dass die US Einreisebehörden bzw. Grenzschutzbehörde auch ohne Verdacht sämtliche Laptops von Reisenden durchsuchen und beschlagnahmen darf. Sollte sich der Besitzer des Laptops weigern evtl. nötige Passwörter zu nennen kann dieser in Beugehaft genommen werden.
Sowas ist ja schon des öfteren passiert. Inzwischen ist ja auch bekannt das es interne Dienstanweisungen bei großen deutschen Firmen gibt, Notebooks vor der USA reise beim Support abzugeben, die ein “USA-Image” aufspielen. Mit dem Image kann man sich dann in den USA sein Datenbackup per VPN wieder einspielen. Bevor man nach Hause fliegt transferiert man per VPN seine Nutzdaten wieder nach hause, löscht sie lokal auf der Festplatte, und fliegt mit dem leeren Standard-Notebook wieder nach Deutschland. Das ist zwar leider ein bisschen Umständlich, schützt einen aber relativ effektiv vor dem ganzen Ärger bei der Einreise in die USA.
Ich hätte da noch einen Tipp: Einfach nicht mehr in die USA fahren, was will man da schon?. Lasst die Amis einfach in ihrer eigenen Paranoia vergammeln. Die Zeit spielt für uns. Wenn die Amerikaner ihre Inhaftierungsrate so beibehalten wie sie das bereits seit Jahren tun, dann sitzen spätestens im Jahr 2032 eh die Hälfte aller Amerikaner im Knast (und die andere Hälfte muss drauf aufpassen ;-)). Dann können sie sich alle im Knast gegenseitig als Terroristen denunzieren. Und bis dahin einfach ignorieren, nicht für voll nehmen, und ihnen immer auf die Finger hauen wenn sie wieder über die Stränge schlagen.