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Mar 2, 2008 - 2 minute read - Berlin Erfahrungen

Weltweit Geld versenden

Ich hab gestern zum ersten mal in meinem Leben mit einem Dienstleister Geld verschickt. Ihr kennt das wahrscheinlich die bekanntesten in der Branche ist wohl Western Union. Es gibt aber auch noch andere, die vor allem viel günstiger sind, Moneygram zum Beispiel.

Wie funktioniert das?

Zunächst einmal für die Leser und Leserinnen die solche Angebote nicht kennen. Es funktioniert folgender maßen: Die Dienstleister arbeiten mit lokalen Agenturen zusammen, die es praktisch überall auf der Welt gibt. Dort kann man Geld einzahlen, oder abrufen. Dazu Füllt man ein Formular aus in welches man Absender, Empfänger (jeweils mit voller Anschrift), den Betrag und ein Codewort einträgt. Der Absender gibt das ausgefüllte Formular mit dem Geld und einer Gebühr für den Transfer am Schalter ab. Der Mitarbeiter prüft die Personalien mit dem Ausweis des Absenders gegen, gibt die Formulardaten in ein Computer ein, zählt das Geld nach und Druckt eine Quittung mit einer Sendungs ID aus. Der Empfänger kann wenige Minuten nach dieser Prozedur irgendwo anders in der Welt das Geld bei einer lokalen Agentur des Dienstleisters abholen. Vorausgesetzt er oder sie kann sich Ausweisen, und das Formular korrekt ausfüllen (Namen und Anschriften, Codewort).

Agenturen suchen und finden

In Deutschland kann man bei sämtliche Postämter/ Postagenturen (wie das ja neuerdings heißt) für Western Union einzahlen. Aber Achtung, die Datenbank zur Suche von Lokalen Agenturen bei Western Union ist nicht immer aktuell. Ich hatte mir ein Postamt in Berlin ausgesucht, dass es aber seit etwa einem halben Jahr nicht mehr gibt.

Einzahlen

Erstmal hätte ich gedacht dass man Geld auch per EC oder Kreditkarte einzahlen kann. Anonym sind solche Transfers ja ohnehin nicht, also warum nicht bequem damit einzahlen können. Vor allem da die meisten Unternehmen auch anbieten per Internet einzuzahlen, und da macht man das dann mit einer Kreditkarte. Fakt ist man muss die Kohle bar auf den Tisch legen. Was ich noch gelernt habe ist dass sich die Preise für die Dienstleistung sehr unterscheiden. Bei Western Union zahlt man für z.B. 1000 Euro die man verschickt, 50 Euro Gebühren. Bei Moneygram dagegen nur 30 Euro. Es lohnt sich also die Preise zu vergleichen. Bei mir kam Moneygram leider nicht in Frage, da sie in Zanzibar keine Agentur unterhalten.

Sendungsverfolgung

Mit der ID der Sendung kann man meist auch den Status der Sendung im Internet abrufen. Bei Western Union geht das hier. Leider teilt einem die Webseite nicht mit welchen Vornamen und Nachnamen man angeben soll. Den des Empfängers, oder den des Absenders? Oder ist es gar egal? Es scheint der des Absenders zu sein.